Ob Schlaganfallpatient mit Elektro-Rolli, Demenzkranker oder Senior, der nicht gern allein ist – alle fühlen sich im großen Frühstücksraum wie in einer großen Familie, die zusammen mit verschiedenen Aktivitäten den Tag verbringt. Die große Morgenrunde beginnt mit den neusten Tagesthemen und dem Vorlesen aus der Zeitung.
Die Mitarbeiter begleiten den Tag mit vertrauten Abläufen. Pflege ist selbstverständlich. Ein besonderes Merkmal der Tagespflege ist die Vernetzung: Ergotherapie, Sprachtherapie, Krankengymnastik, Pflege und Betreuung sind aufeinander abgestimmt.
Es wird diskutiert, gesungen und gelacht, die Gäste helfen sich gegenseitig. Und vor allem: in der Tagespflege ist alles eben, keine Stolperkanten oder Treppenstufen. Im Frühling kann man nach draußen ins Grüne gehen.
Jeder hat an diesem Tag seine Aufgaben und Aktivitäten, die ihm Freude und die Erfahrung bringen: Es gibt noch Schönes im Leben, trotz Krankheit und Pflegebedürftigkeit.
In der Tagespflege versucht man, den Gästen Wohlfühltage zu bieten, damit sie Anregungen bekommen und abends in ihre vertraute häusliche Umgebung zurückkehren können. Die Angehörigen werden so entlastet und wissen, dass ihre Lieben sich wohl fühlen.
Nach Mittagessen und Ruhezeit gibt es kleine Spaziergänge oder Einkäufe, die manche gerne nutzen, um in Begleitung mal wieder eine Stadtbummel zu machen. Am Nachmittag klingt der Tag dann mit Kaffee und mit einem schönen meist selbstgebackenen Kuchen aus.
Die Gäste sollen sich wohlfühlen – für uns bedeutet das: bestmögliche Versorgung in ansprechender Umgebung.